Spirituelle Praxis: leicht und konsequent

Spirituelle Praxis: leicht und konsequent

Heute möchte ich schreiben, wie man leicht und konsequent täglich seine spirituelle Praxis umsetzt. (Hier findest du einen weiteren Artikel zu diesem Thema)

 

Immer wieder höre ich von Menschen, dass sie keine Zeit dazu haben, kein Durchhaltevermögen oder jede Praxis nach kurzer Zeit, wenn es ihnen besser geht, wieder abbrechen.

 

Warum ist das so und was kann man tun?

 

Jede beständige spirituelle Praxis trägt Früchte in Form von: wir sind ruhiger, friedlicher, ausgeglichener, liebevoller und mehr in Harmonie mit uns selbst und der Welt. Wer wünscht sich das nicht?

Tatsächlich entspricht unser wahres Selbst genau diesen Qualitäten und idealerweise zielt eine spirituelle Praxis darauf ab, unser hohes Selbst (das Ich Bin) zu realisieren und von ihm aus, wahrzunehmen und zu handeln. Solange wir uns jedoch als getrenntes Individuum wahrnehmen, ist eine spirituelle Praxis nötig und sinnvoll.

 

Warum ist deine Praxis nicht beständig und konsequent?

 

Diese Frage kannst letztendlich nur du selbst durch Innenschau beantworten….vielleicht ist es ja einer/mehrere dieser Gründe, die ich bei vielen Menschen vorgefunden habe:

  • Die Prioritäten liegen im weltlichen: man ist gefangen in Aufgaben, Verpflichtungen, Social Media, Beziehungen, Internet, Fernsehen, Gaming, weltlicher Erfolg, Bestätigung, Süchte aller Art, Tagträume und Phantasien etc
  • Man hat schlichtweg zu wenig Energie: Nährstoffmangel, Vergiftungen (Schwermetalle etc), Depression, Bewegungsmangel etc. Mehr dazu findest du hier
  • Es gibt eine innere Überzeugung “es darf mir nicht gut gehen” oder so ähnlich
  • Man macht sich vor, dass es “eh nichts bringt” regelmäßig zu meditieren etc
  • Man ist in einem Opfermuster gefangen “Ich kann nichts tun”
  • Wenn man lange Zeit regelmäßig einer Praxis gefolgt ist und dann die Energie weggeht, kann es sein, dass eine andere Praxis ansteht (aber Vorsicht, nicht nach wenigen Wochen/Monaten!

 

Also finde heraus, was bei dir die Ursache ist und beseitige sie.

 

  • Mache dir als nächstes klar, was du wirklich willst. Was ist deine Absicht, deine tiefere Motivation, warum du dem spirituellen Weg folgst. WAS suchst du? Willst du im weltlichen gefangen bleiben oder dein wahres Selbst entdecken? Nur du selbst kannst in dir die Antwort finden!
  • Wenn du deine tiefere Absicht gefunden hast, verpflichte dich ihr mit ganzem Herzen und richte deine Prioritäten danach aus! Das beinhaltet auch, ablenkende und destruktive Verhaltensweisen abzulegen und Taten folgen zu lassen, die deine Priorität widerspiegeln.
  • Integriere deine spirituelle Praxis in deinen Alltag und folge einer Routine/einem Plan dabei. Sei beharrlich und verbindlich! Anfangs hast du wahrscheinlich sofort “Ergebnisse”… dann folgt eine Phase, wo die Praxis langweilig wird und/oder du sehr angelenkt bist. BLEIBE jetzt unbedingt beharrlich dabei! Das ist eine Phase, wo viele wieder abspringen und zu einer anderen Methode wechseln. Dadurch kommen sie nie tiefer. Diese langweilige/unkonzentrierte Phase ist völlig normal und wenn wir dranbleiben, gelangen wir in der Folge tiefer in unser Sein! Es lohnt sich!

 

Brauchst du Tipps, was eine gute spirituelle Praxis sein könnte? 

 

1. STILLE ist der wichtigste Bestandteil. Warum? Weil Stille unsere wahre Natur ist und wir diese ja (wieder) entdecken wollen. Stilles Sitzen bietet sich an, verweilen in der Stille, Ruhe und dem Frieden, die immer da sind. Mehr Infos zum stillen Sitzen findest du hier

2. Selbsterforschung: die Frage “Wer/was bin ich?” und darüber verweilen

3. Meditieren und verweilen über den Gedanken “Ich bin”

4. Wenn dir diese Praktiken zu “fortgeschritten” sind, sitze still und beobachte deinen Atem. Ohne etwas zu wollen, ohne etwas nicht zu wollen. Einfach Bewusstheit über die Atmung

5. Zentriere dich im Herzen und atme Liebe ein und aus, lasse die Liebe sich frei ausbreiten ohne etwas zu forcieren. Verweile in der “natürlichen” Liebe, die immer in dir ist und die auch “nichts will”, sondern einfach “ist”.

 

Von welchen Praktiken rate ich persönlich ab:

 

1. Alles was mit Manifestieren und Erschaffen zu tun hat, da es nur das Ego (haben wollen) nährt und nichts mit deiner wahren Natur zu tun hat.

2. Manipulation jeglicher Art, magisches Denken und Handeln.

3. Gebete und Affirmationen mit dem Ziel etwas zu erreichen.

4. Das Abgleiten in Phantasiewelten, das Aufsteigen in höhere Dimensionen, jegliche Flucht aus der Welt.

Sobald wir mit unserer wahren Natur in Kontakt kommen, wird das Praktizieren leichter, müheloser und freudiger! Deshalb….es lohnt sich!!

 

Nun viel Freude beim konsequenten Umsetzen ;-)))

 



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